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Mos me braktis Episodi i 715 ( 29.04.2025 )

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Gesundheitliche Einrichtungen sind beliebte Ziele von Cyberangriffen, die oft massive Konsequenzen nach sich ziehen. Zum besseren Schutz des Sektors hat die EU-Kommission am Mittwoch Vorschläge gemacht – darunter eine engere Kooperation mit der EU-Agentur für Cybersicherheit.

Nicht nur, weil Krankenhäuser aufgrund der hohen Risikodynamik zu den liebsten Angriffsorten von Cyberkriminellen gehören, sondern auch, weil EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen versprochen hatte, das Problem innerhalb der ersten 100 Tage ihrer zweiten Amtszeit anzugehen, war der Handlungsdruck groß.

Ein Aktionsplan, der unterschiedliche Probleme in Bezug auf Cybersicherheit im Gesundheitssektor lösen will, wurde am Mittwoch von Kommissions-Exekutiv-Vizepräsidentin für technologische Souveränität, Henna Virkkunen, und Gesundheitskommissar Olivér Várhelyi vorgestellt.

Laut aktuellen Daten der Europäischen Agentur für Cybersicherheit (ENISA) waren zwischen Januar 2021 und März 2023 fast 54 Prozent der Angriffe auf den Gesundheitssektor Ransomware-Attacken. Krankenhäuser waren in 42 Prozent der Fälle betroffen.

Bei Ransomware-Angriffen werden Daten eines IT-Systems verschlüsselt und damit unzugänglich – für die Entschlüsselung wird ein Lösegeld gefordert. Viele der Probleme werden dadurch verschärft, dass Lösegeldforderungen häufig nachgegeben wird, da das Nichtzahlen im wahrsten Sinne des Wortes lebensbedrohlich sein könnte.

Viele Ideen, aber nicht mehr Geld

Gesundheitseinrichtungen haben im Vergleich zu anderen Branchen oft weniger Erfahrungen im Cyberbereich und Führungskräfte priorisieren häufiger Investitionen in medizinische Geräte über IT-Systeme und Cyberschutz. Zudem ist es für die Branche schwierig, Cybersicherheitsexperten einzustellen, da der Privatsektor meist attraktivere Angebote macht.

Geht es nach der Kommission, dann soll innerhalb der EU-Cyberagentur ein „Unterstützungszentrum für Cybersicherheit“ eingerichtet werden, das Organisationen eine passende Basisunterstützung bietet.

Außerdem soll das Zentrum Schulungsressourcen für Gesundheitspersonal und, bis 2026, ein EU-weites Warnsystem zur Bedrohungserkennung entwickeln.

Obwohl der neue Plan die Agentur stärker in die Pflicht nehmen will, sind keine zusätzlichen Finanzmittel vorgesehen.

Fokus Gesundheit

Der Aktionsplan zielt zudem darauf ab, einen spezifischen Reaktionsdienst für das Gesundheitswesen im Rahmen der EU-Cybersicherheitsreserve des Cyber-Solidaritätsgesetzes (CSA) zu etablieren. Diese Reserve unterstützt EU-Staaten bei der Bewältigung großflächiger Cybervorfälle durch technische Hilfe, Koordination und finanzielle Mittel.

Ebenso plant die Kommission den Einsatz der „Cyber Diplomacy Toolbox“ – ein EU-Koordinierungsmechanismus für diplomatische Erklärungen und Sanktionen –, um schädliche Cyberaktivitäten abzuschrecken. Davon würde auch der Gesundheitssektor profitieren.

Für die Finanzierung fordert die Kommission die Mitgliedsstaaten zur finanziellen Unterstützung der Pläne auf. Außerdem empfiehlt sie, die Entwicklung von „Cybersicherheitsgutscheinen“, die kleine Gesundheitseinrichtungen bei Investitionen in Cybersicherheit unterstützen sollen – ähnlich wie bei den „Innovationsgutscheinen“, die die Finanzierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen gefördert haben.

Die Kommission ermutigt die Mitgliedstaaten auch, Gesundheitseinrichtungen zur Meldung von Lösegeldzahlungen zu verpflichten. Das ist jedoch ein komplexes Unterfangen: Nationale Regierungen weisen öffentliche Institutionen zwar oft an kein Lösegeld zu zahlen, viele tun dies aber trotzdem, um die Kontrolle zurückzuerlangen. Die Zahlung eines Lösegelds macht es ebenfalls unwahrscheinlicher, dass die Zahlenden den Vorfall melden.

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